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Bevor demnächst die Alte Marktschule im Stadtzentrum abgerissen wird, nutzten die Männer der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenbek das Gebäude während ihrer Ausbildung jetzt noch einmal für eine große Einsatzübung. "Solche Gebäude bieten sich für uns optimal an. Das ist es nicht so schlimm, wenn mal irgendwo unbeabsichtigt etwas Löschwasser landet oder auch mal etwas kaputt geht", erklärt Wehrführer Martin Schröder.

Zugführer Karsten Lünse leitete den Einsatz der 40 ehrenamtlichen Retter. Während einige Trupps um Hilfe rufende Mitglieder der Jugendfeuerwehr, die eingeschlossene Bewohner darstellten retteten, suchten und löschten andere Kameraden den angenommenen Brand im ersten Stock. "Wir haben versucht, möglichst viele Aufgaben aus unserem Einsatzspektrum zu realisieren", so Schröder. So wurde die Drehleiter optimal in Stellung gebracht, die Einsatzstelle ausgeleuchtet, ein Meßtrupp losgeschickt, um mögliche Schadstoffe aufzuspüren und der Keller mit Entlüftungsgeräten vom Rauch befreit.
"Die einzelnen Übungspunkte wurden gut abgearbeitet, wobei es natürlich immer Dinge gibt, die man verbessern kann", bilanziert Wehrführer Schröder nach eineinhalb Stunden selbstkritisch. "Aber deshalb üben wir ja, und im Ernstfall wissen die Männer, was sie leisten können", so Schröder.